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Välkommen till Hamburg! Skandinavien in Hamburg entdecken

Obwohl Hamburg unbestreitbar in Deutschland liegt, hat die Hansestadt eine skandinavische Vergangenheit. Ganze 26 Jahre (1201-1227) stand Hamburg unter dänischer Flagge. Auch wenn die Zeit unter König Waldemar von Dänemark schon einige Jahrhunderte her ist, haben die Hamburger noch immer ein enges Verhältnis zu ihren ehemaligen Besatzern. Dänemark ist heute einer der wichtigsten Handelspartner des Hamburger Hafens. Aber auch die übrigen skandinavischen Länder haben einen starken Einfluss in der Hansestadt. Wer zum Beispiel die schwedische Küche mag, ist in Hamburg genau richtig.

Wenn Sie gerne skandinavisch essen, müssen Sie in Hamburg nicht zu IKEA fahren. In den Tag starten Sie am besten mit einem tollen Frühstück bei Karlsons. Das hübsche Café in der Neustadt führt Spezialitäten aus ganz Skandinavien auf seiner Frühstückskarte. Dazu gehören Elchsalami (Menü „Kopenhagen“), Lachs mit Honigsenf-Sauce (Menü Århus) und natürlich Knäckebrot.
Mittags ist eine gute Zeit, um die schwedische Küche bei Frau Larsson kennenzulernen. Das gemütliche Café in Winterhude serviert echte schwedische Spezialitäten wie Höstpanna (Rote-Beete-Eintopf), Tunnbrödsrulle (schwedischer Wrap) und natürlich Köttbullar (Fleischklößchen). Dazu trinkt man am besten eine heiße Blåbär- oder Nyponsoppa (Blaubeer- oder Hagebuttenkaltschale).
Eine wichtige Mahlzeit in Schweden ist das nachmittägliche „Fika“. Dazu gehören eine Tasse Kaffee und frisches Backwerk. Also ab in den Stockholm Espresso Club, der sich ebenso in Winterhude befindet. Die Kaffee-Baristas Benjamin Link und David Vahabi sehen sich selbst als Sommeliers der Kaffeewelt und das schmeckt man auch an ihren Kaffeekreationen. Dazu gibt es ein Stück frischgebackenen Käsekuchen.
Abends sollten Sie „Olles Restaurant“ einen Besuch abstatten. Auf der Speisekarte stehen unter anderem gebratenes Goldforellenfilet auf Spargel-Rhabarber-Auflauf mit Schnittlauchsauce oder Rinderbraten in Lorbeerjus auf geschmortem Chicorée mit Orange und Rosmarinkartoffeln. Auch das schwedische Nationalgericht Köttbullar ist hier natürlich zu haben. Olle heißt übrigens der Vater der schwedischen Besitzerin Helena Vallen.

Alter Schwede, ist das schön hier!

Hamburg hat selbstverständlich nicht nur kulinarische Schätze aus Skandinavien zu bieten. Der älteste Einwohner der Stadt ist zufällig Schwede und kann am Elbstrand besucht werden. 400.000 Jahre ist er alt und wird von den Hamburgern deshalb liebevoll „Alter Schwede“ genannt. Der Findling wurde 1999 entdeckt und stammt vermutlich aus skandinavischen Gesteinsmassen der letzten Eiszeit. Ein etwas jüngeres Erinnerungsstück aus dem hohen Norden sind die skandinavischen Seemannskirchen. Mitten im Portugiesenviertel gelegen, wurden die vier Kirchen im letzten Jahrhundert von skandinavischen Gläubigen für ihre seefahrenden Landsmänner errichtet. Die dänischen, schwedischen, norwegischen und finnischen Kirchen befinden sich alle in einer Straße und sind auch heute noch wichtige Versammlungsorte, zum Beispiel für die 25.000 in Hamburg lebenden Dänen.

Shoppen auf Skandinavisch

Wer von seinem skandinavischen Hamburg-Ausflug noch ein paar Souvenirs mitbringen möchte, hat auch beim Shopping eine große Auswahl. Im Skandinavium können Sie Elchwurst, Moltebeeren, Rentierbraten und Lakritzwodka kaufen. Dazu gibt es eine riesige Auswahl an Knäckebrot.
Wer bei skandinavischen Möbeln zuerst an IKEA denkt, war noch nicht bei Lys. Das exquisite Möbelgeschäft kombiniert skandinavische Vintage-Klassiker aus den 1950er und 1960er Jahren mit einer handverlesenen Produktauswahl nord-europäischer Jungdesigner. Die Möbel werden übrigens auch deutschlandweit geliefert. Etwas handlichere Souvenirs finden Sie bei Kalason. Der „skandinavische Tante Emma-Laden“ in Winterhude verkauft Deko-Artikel, liebevoll designtes Geschirr, Schmuck und Süßigkeiten. Im trendigen Bezirk Eimsbüttel lohnt sich ein Besuch bei Frau Hansen. Gerade weibliche Skandinavien-Fans finden hier Schmuck, Kleider und Accessoires.

Zimmer mit Aussicht

Nicht weit von Eimsbüttel befindet sich eines der markantesten Gebäude der Hamburger Skyline. Das Radisson Blu Hotel Hamburg ist mit seinen 108 m Höhe das höchste Hotelgebäude der Stadt. Bei gutem Wetter können Sie von dort aus (fast) bis nach Skandinavien schauen. Neben der tollen Aussicht bietet das Hotel Verwöhn-Services wie ein Kopfkissenmenü für erholsame Nächte und ein Spa mit Sonnenterrasse und Dampfbädern. Auch die höchste Bar Hamburgs befindet sich im Radisson Blu-Hotel: Auf der 26. und 27. Etage haben Sie bei einem kühlen Drink einen spektakulären Blick über die gesamte Innenstadt bis hin zu Hafen und Elbphilharmonie.


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